Julia Giesbert wurde 1978 in Hanau geboren. Nach einem abgeschlossenen Studium der Kommunikationswissenschaften in Berlin und Barcelona studierte sie von von 2004 bis 2009 zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin.
Seither arbeitet sie als freischaffende Puppenspielerin und Schauspielerin. Sie fasziniert die abstrakte Darstellungsmöglichkeit mit Puppen und Objekten und interessiert sich für vielseitige Arbeitszusammenhänge am Theater und im Film.
Neben diversen Projekten an der HfS "Ernst Busch" Berlin (bat-Studiotheater) arbeitete sie für Film und Fernsehen (ZDF, KIKA) und u.a. am Theater Freiburg (2007, "Peer Gynt", Regie Jarg Pataki), am Kleist-Forum Frankfurt-Oder (2008, Maskenspiel in „Der Zerbrochne Krug“, Regie: Michael Vogel), am Staatstheater Braunschweig (2010, "Miss Sara Sampson", Regie: Anna Bergmann), am Schauspielhaus Bochum ("Alice", Regie: Anna Bergmann; "Jim Knopf", Regie: Katja Lauken), am Staatstheater Oldenburg (2011, "Anna Karenina", Regie: Anna Bergmann) und im Münchner Künstlerhaus (2010-2016, Figurentheaterproduktionen unter der Regie von: Georg Jenisch) und am Stadtstheater Malmö (2014, "Midsommernatsdröm", Regie: Anna Bergmann). 2018 war sie an der Oper Dortmund für den "Barbier von Sevilla" unter der Regie von Martin Berger engagiert. Seit 2019 spielt sie in der Produktion "Broken Circle" unter der Regie von Anna Bergmann am Staatstheater Karlsruhe und im Stadsteater Uppsala, Schweden.
2009 bis 2018 erstellte Julia Giesbert Puppenfilme für Ausstellungshäuser (Hygiene Museum Dresden, Dauerausstellung "Grimmwelt" in Kassel, Stapferhaus Lenzburg).
In der freien Szene ist Julia Giesbert in "Martha" in der Kulturbühne Spagat in München zu sehen. Eigene Produktionen wie "teilenteilen", "Knusper Knäuschen" und "Bremer Stadtmusikanten" entstanden 2018 und 2020 in München mit einer Förderung vom Kulturreferat München.
2013 und 2015 wurden Ihre Kinder geboren.
Julia Giesbert lebt in München.